Richtig epilieren: Mit diesen 8 Tipps gibt’s glatte Haut auch ohne Schmerzen
Richtig epilieren will gelernt sein, beziehungsweise muss man dazu die richtigen Tricks kennen. Viele schwören schon lange aufs Epilieren und würden nie wieder auf eine andere Haarentfernungsmethode umsteigen. Andere verlassen aus purer Furcht den Raum, sobald ein Epilier-Gerät gezückt wird. Eine richtige Anwendung kann aber tatsächlich vieles verändern. Denn grundsätzlich hat die Methode des Epilierens – sollte man überhaupt eine Haarentfernung wünschen – einige überzeugende Vorteile.
Darum schwören so viele aufs Epilieren
Anders als zum Beispiel beim Rasieren werden beim Epilieren die Haare direkt an der Wurzel entfernt. So bleibt die glatte, wie frisch rasierte Haut länger erhalten. Das Ergebnis kann bis zu vier Wochen halten, was natürlich ziemlich verlockend klingt und gerade im Sommer viel Zeit im Alltag sparen kann. Dass die neuen Stoppeln stärker und womöglich auch dunkler werden – ganz nach dem Motto: “Das hast du jetzt davon” – ist zum Glück ein Mythos. Meistens wachsen die Härchen danach sogar etwas feiner und dünner nach.
Theoretisch ist richtiges Epilieren für alle Bereiche am Körper zur Haarentfernung geeignet, allerdings muss fairerweise gesagt werden, dass die dünnere Haut unter den Achseln und im Intimbereich gerade zu Beginn deutlich empfindlicher ist und das Epilieren schmerzhafter als an den Beinen sein kann. Spezielle Aufsätze und etwas Übung können aber auch das abmildern – und nach einer gewissen Zeit wird es deutlich besser. Wer richtig epilieren und dadurch alles Unangenehme daran minimieren möchte, kann einige hilfreiche Tipps beachten.
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Richtiger Epilierer: Tipps für den Kauf
Um richtig epilieren zu können, ist das passende Epilier-Gerät natürlich schon eine wichtige Voraussetzung. Solltest du noch keinen Epilierer haben, kann es sich lohnen, bereits beim Kauf auf einige Dinge zu achten. Dann kann richtiges Epilieren dir nämlich noch besser – und schmerzfreier – gelingen.
Auf diese Punkte kannst du beim Kauf achten:
- Auch wenn es sicher Ausnahmen gibt: Eine hohe Qualität von einem Epilier-Gerät geht meist mit einem etwas höheren Preis einher. Wenn du richtig epilieren möchtest, solltest du nicht die günstigste Variante wählen.
- Durch mehrere enthaltene Aufsätze wird auf die jeweilige Körperpartie besser eingegangen, und die Anwendung fällt leichter.
- Wasserfeste Epilierer sind besonders praktisch, da du sie ganz einfach mit in die Dusche oder die Badewanne nehmen kannst.
- Ein kleines Lämpchen vorn am Gerät kann dir beim Epilieren dabei helfen, wirklich alle zu entfernenden Haare gut zu sehen.
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Richtig Epilieren: Die 8 besten Tipps für zu Hause
Die passende Vorbereitung, die korrekte Anwendung und auch die entsprechende Pflege danach sind alles wichtige Punkte, um richtig epilieren und somit Schmerzen vermeiden zu können. Wenn du auf diese Tipps beim Epilieren achtest, wirst du einen deutlichen Unterschied merken.
Tipp 1: Peeling für die Haut
Ein regelmäßiges, sanftes Peeling kann die Haut perfekt aufs Epilieren vorbereiten. So werden kleinste Hautschüppchen entfernt, und die Härchen sind für das Epilier-Gerät gut zu greifen. Außerdem kannst du so das Einwachsen von kleinen Haaren vermeiden. Achte aber darauf, dass du das Peeling nicht direkt vor dem Epilieren anwendest. Einige Tage oder wenigstens ein Tag sollte am besten dazwischenliegen, damit deine Haut nicht frisch gereizt oder angegriffen ist.
Tipp 2: Achte auf gepflegte Haut
Verwende grundsätzlich regelmäßig Feuchtigkeitspflege, damit die Haut weich und elastisch ist. Denn so kannst du Schmerzen beim Epilieren deutlich minimieren. Eine Bodylotion mit enthaltener Urea ist besonders feuchtigkeitsspendend (gibt’s zum Beispiel von Mixa bei Amazon).
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Tipp 3: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Verwende deinen Epilierer am besten am Abend. Mögliche kleinere Hautirritationen können so über Nacht abklingen. Und auch der Ort ist wichtig: Wer richtig epilieren möchte, sollte das am besten in der warmen Dusche oder Badewanne tun – oder direkt danach, wenn dein Gerät nicht wasserfest sein sollte. Hier öffnen sich nämlich die Poren, und das Epilieren selbst ziept deutlich weniger.
Tipp 4: Passende Haarlänge beachten
Die Länge der Härchen sollte zwischen zwei und fünf Millimeter sein. Wenn du schon länger keine Haare mehr entfernt hast, kannst du auch erst mal einen Rasierer verwenden und dann einige Tage warten, bis du gewünschte Bereiche richtig epilieren kannst.
Tipp 5: Richtige Anwendung
Wie so oft bei der Haarentfernung gilt: stets gegen die Wuchsrichtung der Haare epilieren. Der Epilierer sollte einen 90-Grad-Winkel zur Haut haben, so kann das Gerät die Haare am besten greifen.
Tipp 6: Haut glatt ziehen
Mit der freien Hand kannst du den jeweiligen Bereich, der als Nächstes epiliert werden soll, etwas spannen. Je glatter und gespannter er ist, desto besser kann das Epilier-Gerät alle Härchen erwischen.
Tipp 7: Entspannen
Vermeide es möglichst, dich beim Epilieren vor Angst vor dem Ziepen zu verkrampfen und stark anzuspannen. Das kann dafür sorgen, dass es sogar mehr wehtut. Stelle dich mental darauf ein, dass es kurz ziepen kann, und versuche, es eher als regelmäßiges Wellness-Ritual zu sehen.
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Tipp 8: Beruhigende Pflege danach
Nach dem Epilieren solltest du deiner Haut eine besondere Pflege gönnen. Ein Hautöl oder eine Lotion mit viel Feuchtigkeit können der etwas beanspruchten Haut besonders guttun. Du kannst auch ein spezielles Produkt für nach der Haarentfernung verwenden, das die Haut beruhigt und ein bisschen kühlt. Unser Tipp: ein kühlendes und gleichzeitig beruhigendes und feuchtigkeitsspendendes Aloe-vera-Gel (zum Beispiel von Junglück, gibt’s bei Amazon).
Wer ganz neu in der Epilier-Welt ist, sollte zu Beginn etwa einmal pro Woche gewünschte Bereiche epilieren. So gewöhnst du dich an die Anwendung, und alle Haare werden vom Gerät erwischt. Mit der Zeit kannst du den Abstand vergrößern und nur noch alle drei bis vier Wochen epilieren.
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